Reinhold Messner
Extrembergsteiger-Legende, Abenteurer und Buchautor
Grenzgänger, Autor, Bergbauer, MdEP von 1999 bis 2004; geboren am 17. September 1944 in Südtirol, Italien; Geometer-Schule in Bozen, Studium in Padova; Vorträge in ganz Europa, USA, Japan, Australien, Südamerika, usw.; Dokumentarfilme; diverse Artikel in STERN, SPIEGEL, GEO, EPOCA, ESPRESSO, NATIONAL GEOGRAPHIC, usw.; Literaturpreis „ITAS“ (1975), „Primi Monti“ (1968), „DAV“ (1976/1979), „Donauland“-Sachbuchpreis (1995), „CONI“ (1998), „BAMBI“ Lifetime Award (2000), „Pangea Foundation (2001), Umweltpreis „Acquiambiente“ (2002), „ITAS“ (2002),“Dolomiti-Superski“ (2002), internat.Preis der Sociedad Geográfica Española (2005), NaturLife-Umweltpreis (2010), „Piolet d’Or carrière (2010); Diners Club Magazin Award „Visionär des Jahres“ (2011); Ehrenmitglied der Royal Geographical Society und des Explorers Club in New York; Auszeichnungen in Italien, Nepal, Pakistan, Frankreich, USA; 60 Buchveröffentlichungen (in zwei Dutzend Sprachen übersetzt). Reinhold Messner gehört seit über 30 Jahren zu den erfolgreichsten Bergsteigern der Welt. Er hat bei 3500 Bergfahrten etwa 100 Erstbegehungen durchgeführt, alle 14 Achttausender bestiegen, zu Fuß die Antarktis, Grönland der Länge nach, Tibet, die Wüsten Gobi und Takla Makan durchquert.
Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach seinem Technik-Studium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Ein Leben als Grenzgänger folgte. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Er schrieb vier Dutzend Bücher. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie der „seven summits“, die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchque-rung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde als vielmehr um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Er folgte dem von Albert Frederick Mummery proklamierten „By fair means“ am Nanga Parbat, Fridtjof Nansens “Ruf des Nordens” ins Packeis der Arktis und durchquerte die Antarktis über den Südpol nach einer Idee von Ernest Henry Shackleton. Den Möglichkeiten des Kommunikationszeitalters setzt er sein Unterwegssein als Fußgänger gegenüber und verzichtet auf Bohrhaken, Sauerstoffmasken und Satellitentelefon – ein Anachronismus zwar, der aber der Wildnis ein unerschöpfliches Erfahrungspotential bewahrt. Zwischen seinen Reisen lebt Reinhold Messner mit seiner Familie in Meran und auf Schloss Juval in Südtirol, wo er Bergbauernhöfe bewirtschaftet, schreibt und museale Anlagen entwickelt. Als Kommentator im Fernsehen sowie als Vortragsredner ist er von Alpinisten, Touristikern, Wirtschaftsführern weltweit begehrt. In den letzten 15 Jahren widmete sich Reinhold Messner seinem Projekt Messner Mountain Museum (MMM) sowie seiner Stiftung (MMF), die Bergvölker weltweit unterstützt.
»Mountain by Mountain«